Aktuelle Forschungsprojekte

Projekt: Förderung von Reflektierter Handlungsfähigkeit: Lernen in Spannungsfeld von Heterogenität, Individualisierung und Kooperation

(gemeinsam mit Jana Oldendörp, Projektmitarbeiterin)

Laufzeit: ab 2019-2023

Projektträger: BMBF, QLB Förderphase 2, HF 1

In Kooperation mit Projektmitarbeiter*innen aus der Biologie- und Chemiedidaktik, der Deutschdidaktik, der Sachunterrichtsdidaktik, der Religionswissenschaft, der Sonderpädagogik sowie der Informatik/Technik wird ein Lehr-, Lern- und Forschungslabor zum inklusiven und diversitätssensiblen Unterricht als Begegnungs-, Lern- und Forschungsstätte für Lehramtsstudierende aller Schulformen an der LUH eingerichtet. Die Didaktik des Englischen ist sowohl beteiligt an der Entwicklung didaktisch-pädagogischer Konzepte (AP1) (u.a. durch die Promotion von J. Oldendörp zu Individualisierung mithilfe von Lernendenautonomie und Lernerstrategien) als auch bei der Erarbeitung und Integration von heterogenitäts- und fachspezifischen Videovignetten  (AP3).

https://www.lehrerbildung.uni-hannover.de/de/die-leibniz-school/projekte/qualitaetsoffensive-lehrerbildung/projekt-leibniz-prinzip/handlungsfeld1/

 

Projekt: Film in den Fächern der sprachlichen Bildung:

Laufzeit: ab 2013 (laufend)

Projektträger: ohne (jedoch z.T. gestützt mit Mitteln aus dem Programm Pro-Niedersachsen) 

Leitung und Mitarbeit am Projekt: Prof. Dr. Carola Surkamp (Universität Göttingen, Didaktik des Englischen); Prof. Dr. Andreas Grünewald (Universität Bremen, Didaktik des Französischen/Spansichen); Prof. Dr. Matthis Kepser  (Universität Bremen, Didaktik des Deutschen) und Prof. Dr. Gabriele Blell (Leiniz Universität Hannover,  Didaktik des Englischen)

Erste Publikationen dazu: Film in den Fächern der sprachlichen Bildung, Schneider Verlag Hohengehren. 2016;  (Fremd-)Sprachenlernen mit Film (Themenheft FLuL 1/2016).

Im Rahmen der Tagung „Film in den Fächern der sprachlichen Bildung“, die im Frühjahr 2014 an der Universität Göttingen stattgefunden hat, sind aus den Perspektiven verschiedener Sprachfächer erstmalig gemeinsam umfängliche Überlegungen zur Filmbildung in den sprachlich orientierten Fächern angestellt worden. Wichtige Fragen, die diskutiert wurden, betreffen die Konturierung von Kompetenzfeldern insbesondere für den mutter- und fremdsprachlichen Filmunterricht, die Formulierung von Teilkompetenzen innerhalb dieser Kompetenzfelder, die Entwicklung eines Filmcurriculums für die Sprachfächer sowie die Konzeptualisierung von Lernaufgaben für die Sprach- und Filmbildung. Bisher sind zum Projekt zwei umfangreichere Publikationen erschienen. Weitere sind in Planung.

 

Projekt: To Operate between Cultures and Languages: Transnational Films in Foreign Language Classes

Laufzeit: ab 2018- (laufend)

Projektträger: ohne / diverse Veröffentlichungen geplant.

Our societies have undergone two major changes during the last decades: firstly, the continuous rise of cultural and linguistic diversity, due to the global economy, migration and universal mobility, and secondly, the steady expansion and gathering impetus of the new communication media (Cope/Kalantzis 2000, 2012). In consequence, the phenomena of multilingualism, acquired or learned, have shaped our living together and pertain to our learners in the classroom. Similarly, polyglot movies, literatures and other art productions have become symbolic expressions for worldwide cross-cultural movements for all age groups. Both the multilingualism and the multi-/transculturalism inherent in the texts and images depict a rich cultural resource for the FL classroom. It is argued that the particularly creative potential of transnational films, to be found in its multilingualism and the transculturalism that comes with it, shall offer a complementary field to teach film “beyond” the traditional and curriculum-bound (‘English only’) EFL classroom in Germany and therefore supports multicultural, multilingual and multimodal learning. (Films: Quentin Tarantino’s  Inglorious Basterds   (2009) and Wim Wenders documentary Pina (2011).

 

Projekt: Digital Narratives oder wie Lehramtsstudierende digital und kollaborativ erzählen

Laufzeit: ab 2018- (laufend)

Projektträger: ohne / Veröffentlichung und Vortrag

Lesen, Schreiben und (kreatives) Erzählen als grundlegende kommunikative Kulturtechniken haben ihren festen Platz im Fremdsprachenunterricht. Mithilfe dieser Kompetenzen (literacies) wird (fremdsprachiges) kulturelles (narratives) Wissen sowohl rezipiert als auch organisiert und produziert. Fortschreitende Digitalisierungs- und kommunikative Vernetzungsprozesse haben in den letzten Jahren jedoch nicht nur immer wieder neue Formen der Wissensgeneration, -vermittlung, -speicherung und -rezeption hervorgebracht (web 2.0, 3.0, mobile apps); sie  wirken zusätzlich auf die Akte des Lesens (Hörens), Schreibens und (kreativen) Erzählens zurück und erfordern gleichzeitig verschiedenste digitale Kompetenzen. Darüber hinaus  eröffnet die Digitalisierung für (fiktive) literarische und kulturelle Projekte und Texte neue Räume der Wahrnehmung und Verbreitung. Bezugnehmend auf ein Seminar zum Thema Teaching Digital Literature in the EFL Classroom? (WS 2018/19), in dem Studierende eigene netzbasierte kollaborative Narrative verfassten, soll sowohl theoriegeleitet als auch datengeleitet zwei Fragen nachgegangen werden: 1) Welche digitalen Kompetenzen werden beim Verfassen von digitalen Narrativen durch Lernende sichtbar (framework digital literacies  / digital creative writing)? Gleichzeitig sollen die kollaborativen Erzählprozesse stärker in den Blick genommen werden: 2) Wie gelingt den Lernenden die Vereinbarkeit von Interaktivität und Narrativität als auch von Interaktivität und Illusionsbildung?

 

Dissertationen & Habilitationen (Erstbetreuung)

Jana Oldendörp:  Lernerstrategien und Individualisierung im heterogenitäts- und diversitätssensiblen Englischunterricht – eine empirische Untersuchung  (laufend).

Weilbacher, Jasmin. Cowboy Poetry im Englischunterricht. (2017)

Djemai-Runkel, Soumaya. Sichtweisen auf den Englischunterricht: Die Bedeutung des Migrationshintergrunds von Englischlehrerinnen und Englischlehrern für den inter-/transkulturellen Englischunterricht – eine empirische Studie. (LUH, Englisches Seminar, 2015)

Ruhm, Hannah. Narrative Kompetenz in der Fremdsprache Englisch. Eine empirische Studie zur Ausprägung mündlicher Erzählfertigkeiten bei Schülerinnen und Schülern am Ender der Sekundarstufe I (LUH, Englisches Seminar 2013)

Kollenrott, Ingrid. Sichtweisen auf deutsch-englisch bilingualen GeschichtsunterrichtEine empirische Studie mit Fokus interkulturelles Lernen (LUH, Englisches Seminar 2007)